Ganz im Rahmen der kommenden 140-Jahr-Feier stand am Freitag, den 14.01.2011, die Versammlung mit Jahresrückblick der Rotkreuz Bereitschaft Lohr am Main.
Um 19:00 Uhr trafen sich die Bereitschaftsmitglieder im Rotkreuzhaus in Lohr. Bereitschaftsleiter Florian Schwind blickte zurück auf das arbeitsreiche Jahr 2010 in dem von der Bereitschaft Lohr ca. 12.754 Stunden geleistet wurden. Dabei entfielen 2.012 Stunden auf Ausbildungen und Fortbildungen, Wartung und Pflege der Gerätschaften und die Verwaltungen schlugen mit 2.245 Stunden zu Buche. Im Blutspendebereich wurden 445 Stunden erbracht. Wenige, aber dafür große SEG-Einsätze mussten im Jahre 2010 abgearbeitet werden: Im März galt es aus einem steckengebliebenen Zug im Mühlraintunnel Passagiere zu retten. Im Juli beteiligte sich die SEG (Schnelleinsatzgruppe) Lohr an einer Katastrophenschutz-Übung in Bad Neustadt an der Saale mit dem Motto „Frankentornado“, was sicherlich einigen wegen des Abbruchs aufgrund zu großer Hitze in Erinnerung geblieben ist. Im Oktober schließlich wurden HvO und beide SEG-RTWs (SEG-Rettungswägen) zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei schwer eingeklemmten Personen nahe Rothenbuch alarmiert. 40 Einsätze mit 70 Einsatzstunden leistete die Gruppe um den Helfer-vor-Ort (HvO).
Seit dem Jahr 2010 hat die Bereitschaft Lohr fünf neue Rettungssanitäter, drei ausgebildete Mitglieder in der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, je drei neue Gruppen- und Zugführer.
Vier Personen beteiligten sich an der Ausbildung für den 4,75t-Feuerwehr-Führerschein und werden diesen im ersten Quartal 2011 hoffentlich erfolgreich abschließen.
140 Jahr Feier
Christian Schleißinger (stellv. Bereitschaftsleiter) schloss den Abend mit einer Vorschau auf das Jahr 2011. Neben vielen anstehenden Absicherungen ist das Jahr 2011 geprägt von der 140-Jahrfeier am 3.+4. September am Rotkreuz-Haus. Hier wird es neben Ärztevorträgen, Fahrzeugschau, Einsatzvorführungen, Hüpfburg, Kinderbetreuung vor allem am Samstag vorrangig um das Thema Prävention gehen. An verschiedenen Stationen können Besucher die Grundlagen der Erste Hilfe wiederholen und sich fachmännisch anleiten lassen. In und um das Festzelt wird natürlich auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt werden.